Gesundheitsatlas Depressionen

Gesundheitsatlas Depressionen: Mehr als ein Zehntel der Bevölkerung leidet unter Depressionen

Im Jahr 2022 waren in Deutschland laut Analyse des WIdO 9,5 Millionen Menschen ab dem zehnten Lebensjahr wegen Depressionen in ärztlicher Behandlung. Dies entspricht 12,5 Prozent der deutschen Wohnbevölkerung.

Werden die Depressionsprävalenzen auf der Ebene der 400 Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland betrachtet, zeigen sich deutliche Unterschiede: Der höchste Anteil von Betroffenen findet sich in Offenbach am Main mit 17,7 Prozent. Dagegen ist die Depressionsprävalenz in Heidelberg mit 8,4 Prozent nur etwa halb so hoch. Die Häufigkeit der Erkrankung steigt mit zunehmendem Alter und Frauen sind in allen Altersklassen häufiger betroffen als Männer. Angststörungen und Rückenschmerzen stehen ebenfalls mit Depressionen im Zusammenhang. In Regionen, in denen viele Personen mit Angststörungen oder Rückenschmerzen leben, ist auch ein größerer Anteil an Menschen von Depressionen betroffen. 

Der Gesundheitsatlas Deutschland Depressionen steht hier zum kostenlosen Download zur Verfügung.

Ergänzend zum Gesundheitsatlas Deutschland gibt es auch regionale Berichte für die Bundesländer bzw. für die KV-Regionen Nordrhein und Westfalen-Lippe.

Bei Interesse am Gesundheitsatlas für Ihre Region besuchen Sie https://www.gesundheitsatlas-deutschland.de/ oder wenden sich bitte an die Pressestelle der jeweils zuständigen AOK.